1. Grundsätzliche Aufbaustrategien
  2. Aufbau der Römer
  3. Aufbau der Asiaten
  4. Aufbau der Ägypter
  5. Aufbau der Amazonen
  6. Doppelte Landeinnahme mit Türmen
  7. Das unendliche Lager
  8. Nahrungslager im Berg
  9. Die Pionierstraße

Natürlich gibt es für keines der vier Völker in Siedler III die ultimative Strategie, mit der man in jedem Fall siegreich ist. Dann hätte das Spiel vermutlich auch nicht den Reiz, den es auch viele Jahre nach Veröffentlichung noch immer besetzt. Sie Vorschläge auf dieser Seite sind viel mehr als eine grobe Richtschnur zu verstehen, an die man sich im Wesentlichen halten kann um allzu schwere Fehler zu umgehen.

Es gibt im Internet zahlreiche Aufbauanleitungen mit Checklisten, wann welches Gebäude wie oft zu bauen ist. Wir glauben dass es falsch ist derartige Anleitungen zu geben, da es sehr vom Spieler abhängt wie man baut. Außerdem ist es immer eine Frage worauf man es anlegt, wodurch sich die Art des Aufbaus teilweise erheblich unterscheiden kann. Außerdem gibt es so viele Karten auf denen so unterschiedlich gebaut werden kann oder sollte, dass wir eine grundsätzliche Checkliste nicht für sinnvoll halten.

Viel mehr sollte man sich ein paar Tipps und völkerspezifische Eigenschaften im Hinterkopf behalten, womit man selbst auf die beste Lösung kommen kann. Neben den grundsätzlichen Aufbaustrategien folgen deshalb auf dieser Seite nur Strategien für die einzelnen Völker unter Berücksichtigung ihrer Eigenheiten.


Grundsätzliche Aufbaustrategien in Siedler 3

Es gibt einige Tipps und Tricks, mit denen man den Aufbau erheblich beschleunigen, und sich damit Vorteile verschaffen kann. Dazu zählt unter anderem:

  • Zick-Zack-Lauf vermeiden Es kostet Unmengen an Zeit, wenn man die Bauaufträge kreuz und quer über die Siedlung verteilt – auch bereits zu Beginn, wo die Siedlung noch klein ist. Deshalb sollte man unbedingt darauf achten immer nur an einem Punkt der Siedlung mehrere Bauaufträge zu geben und die Planierer und Bauarbeiter im Team zur Abarbeitung der Bauaufträge über die Siedlung zu schicken, um auch den Planierern und Bauarbeitern die Wege kurz zu halten.
  • Funktionalität vor Schönheit Auch wenn es wohl möglich schöner aussieht mit dem Bau eines Gebäudes noch zu warten, bis der Holzfäller den störenden Baum beseitigt hat, sollte man sich eher für die chaotische Variante des Baus entscheiden, da der Zeitfaktor ein wesentlicher vor allem im Online-Spiel von Siedler 3 ist. Deshalb sind Gebäude auch immer am grünsten aller möglichen Punkte zu errichten, um die Planierer nicht allzu lange arbeiten lassen zu müssen.
  • Weniger ist mehr Auch wenn es so scheint, als hätte man Kapazitäten von Baumaterial übrig um nebenbei doch das eine oder andere Gebäude zu bauen, welches man eigentlich erst später benötigt, sollte man dennoch davon Abstand nehmen. In Siedler 3 gibt es zu jedem Zeitpunkt Gebäude, deren Bau genau dann auch sinnvoll ist, und die gilt es dann zu bauen.
  • Schwertkämpfer das Land erkunden lassen Gerade zu Beginn zählt jeder Siedler, und auch wenn der Spion ein größeres Sichtfeld hat, sollte man doch keinen rekrutieren, sondern vier Schwertkämpfer in alle Richtungen rund um die Siedlung schicken, um das Umland zu erkunden. Schwertkämpfer deshalb, da sie am schnellsten laufen.
  • Alle Türme bis auf einen abreißen Sollten sich mehrere Türme in der Startsiedlung befinden, sind diese sofort alle abzureißen. Die entsprechenden Soldaten sind am letzt verbliebenen Turm zu positionieren. Ist der Gegner in weiter Ferne und man muss keine Grenze sichern, hat man die freie Wahl welchen Turm man stehen lässt. Es ist nicht unbedingt sinnvoll eine Burg oder einen großen Turm stehen zu lassen. Hier sollte man abwägen, ob die zusätzlichen Baumaterialien nicht sinnvoller sind, als eine zu Beginn nutzlose Verteidigung dieser Art.
  • Nicht zu viele Bauaufträge gleichzeitig Zu viele Bauaufträge führen sehr schnell dazu, dass nichts fertig bzw. alles erstmal nur halbfertig wird. Es ist sinnvoller lieber erstmal zu warten bis Bauaufträge abgeschlossen sind, bevor man neue vergibt. Mehr als 3 Bauaufträge zu Beginn können einem den Sieg kosten, wenn die Produktion von Baumaterial dadurch nicht richtig ins Rollen kommt.
  • Keine Expansion mit Türmen Vor allem sollte man keinesfalls den Fehler machen, und die Siedlung direkt mit je einem Turm pro Himmelsrichtung zu erweitern. Das schluckt Unmengen Baumaterial und Zeit durch die langen Laufwege. Der Platz des Startpunkts sollte zunächst mit der wichtigen Baumaterialindustrie bebaut werden, und erst dann kümmert man sich um die Gebietserweiterung – das dann aber lieber mit Pionieren aus einem Mittleren Wohnhaus.
  • Förster nicht zu früh, aber auch nicht zu spät setzen Es ist beliebt und sinnvoll erstmal auf den Förster zu verzichten, damit die Holzfäller den vorhandenen Baumbestand dezimieren. Allerdings muss beachtet werden dass der Förster eine Vorlaufzeit von 5 Minuten hat, bevor der erste von ihm gepflanzte Baum gefällt werden kann. Deshalb ist der Förster zu pflanzen, bevor der Holzfäller den letzten Baum gefällt hat.
  • Arbeitsbereiche sinnvoll ansetzen Der Steinbruch sollte immer direkt oberhalb eines Steinfelds gesetzt werden, damit der Steinmetz direkt loslegen kann, wenn er sein Haus verlässt. Gleiches gilt für alle anderen Betriebe in gleichem Maße. Wenn der Siedler erst um sein Haus gehen muss, oder im Fall der Holzfäller über die halbe Siedlung, verzögert das die Produktion immens. Deshalb immer so bauen, dass er Arbeitsbereich direkt vor der Haustüre des Gebäudes beginnt.
  • Kostenintensive Gebäude an der Industrie bauen Das große Wohnhaus, ein Tempel oder eine Burg gehört direkt in unmittelbare Nähe des Betriebs gesetzt, der hauptsächlicher Lieferant des Baustoffs ist. Das heißt bei den Asiaten natürlich, dass das Große Wohnhaus in die Nähe der Holzindustrie gehört. Bei den Ägyptern ist es besonders dramatisch, da sie häufig einen Stein zu viel benötigen für die Fertigstellung eines Gebäudes. Dieser Stein muss nachgeliefert werden, und befindet sich der Steinbruch zu weit weg von der Baustelle, könnten sich die Bauarbeiter entscheiden erst woanders weiterzubauen, und die Baustelle steht still, obwohl der Stein derweil angeliefert wurde.
  • Bauauftrag für Minen geben, sobald der Geologe Erz gefunden hat Es ist sinnvoll den Geologen den Berg nur einmal absuchen zu lassen. Deshalb sollte man bei entsprechenden Vorkommen bereits den Bauauftrag geben, diesen dann aber noch nicht ausführen lassen sondern direkt stoppen, wenn man die Mine noch nicht benötigt. So kann man bei Bedarf schnell weitere Minen bauen wenn man sie benötigt, in dem man den Bauauftrag wieder freigibt. Hierdurch spart man Zeit, weil man nicht wieder den Geologen noch mal losschicken muss.
  • Auf das Kleine Wohnhaus verzichten Es gibt praktisch kein einziges Szenario, in dem der Bau eines Kleinen Wohnhauses sinnvoll ist. In erster Linie würde man ein kleines Wohnhaus natürlich bauen, wenn man noch nicht viele Baumaterialien in Form von Holz und Stein hat, doch gerade dann wenn die Rohstoffe noch so knapp sind, sind sie auch entsprechend teuer, weil man viel sinnvolleres damit anstellen kann. Der Output von 10 freien Siedlern steht in keiner Relation dazu, dass Baumaterial verbraucht und Siedler an den Bauauftrag gebunden werden.
  • Vorlauf von Gebäuden einberechnen Getreidefarmen, Winzer, Imkereien und vieles mehr hat eine Vorlaufzeit, bevor der erste Rohstoff geliefert wird. Dementsprechend ist es wenig sinnvoll zeitgleich die Aufträge für eine Getreidefarm und eine Mühle sowie Bäckerei zu geben. Wer den Vorlauf mit einkalkuliert und entsprechend rechtzeitig diese Gebäude baut schafft sich Vorteile gegenüber dem Gegner.
  • Zu Beginn nur Baumaterial-Industrie bauen Viele begehen den Fehler, und bauen gleich zu Beginn Türme oder noch schlimmeres. Das Fehlen der paar Bretter oder Steine macht sich dann aber im Laufe des Spiels bemerkbar, da man immer auf fehlendes Baumaterial wartet. Deshalb sollte man sich zu Beginn, bei PT Spielen ohnehin, darauf konzentrieren eine anständige Produktion von Baumaterial aufzubauen. Einzig das Mittlere Wohnhaus gehört in die Anfangsplanung mit einbezogen.
  • Rohstoffe zu Beginn ausgeglichen verteilen Unter Umständen hat man bereits zwei Sägewerke, aber diese werden nicht gleichmäßig bedient. Mit einem Trick kann man aber auch das zweite Sägewerk an die Arbeit stellen, und zwar so, dass wenn das erste Sägewerk bereits Baumstämme zur Verarbeitung hat, das zweite aber nicht, stoppt man kurz das erste Sägewerk, bis das zweite auch mit Holz beliefert wurde. Der kurze Einbruch in der Produktion zahlt sich bei drei bis vier Baumstämmen, die in das zweites Sägewerk transportiert wurden, am Ende doppelt aus. Gleiches gilt z.B. auch für die Tempel und den Alkohol. Im besten Fall hat man allerdings so seine Gebäude in der richtigen Anzahl platziert, dass dieses Problem gar nicht auftritt.
  • Fischerhütten für die Erstversorgung Fisch ist in Die Siedler III eine günstige Nahrung. Gerade zu Beginn empfiehlt es sich die Erstversorgung der Minen mit Fisch durchzuführen und die die Nahrungseinstellung entsprechend umzustellen. 3 Fischer halten eine Kohle- und eine Eisenmine noch gut bei der Arbeit.

Aufbau unter Römern in Siedler 3

Siedler 3 RömerDie Römer sind bekanntlich ein ausgeglichenes Volk auch was das Verhältnis der Verwendung von Baumaterialien angeht. Dementsprechend muss gleich zu Beginn gleichermaßen sowohl auf den Ausbau der Holzindustrie, wie auf den Bau von Steinmetzhütten geachtet werden. Dies kostet natürlich mehr Zeit als z.B. bei den Ägyptern, weshalb sie auch länger brauchen um schlagkräftig zu werden. Da man zu Beginn eher Gebäude baut, die tendenziell mehr Holz als Stein benötigen, reicht bei den Römern in Siedler 3 ganz zu Beginn auch zunächst ein Steinbruch.

  • Spätestens wenn man das erste Wohnhaus baut, sollten allerdings mindestens zwei Steinmetze zur Verfügung stehen. Das erste Mittlere Wohnhaus schafft wichtige neue Siedler zur Besetzung der Gebäude für die Bauindustrie sowie einige Pioniere für die Landerweiterung und noch zwei bis drei Geologen, um im Berg nach Rohstoffen zu suchen. Dementsprechend sollte man sich nicht allzu viel Zeit lassen. Spätestens nachdem zwei Sägewerker und zwei Steinmetze die Arbeit begonnen haben, ist es Zeit für das Mittlere Wohnhaus.
  • Im Gleichgewicht steht der Ausbau dann, wenn je 2 Holzfäller bzw. einem Sägewerk auch ein Steinmetz die Arbeit antritt. Je nach Ausbau und Möglichkeit der Expansion ist das Level der Bauindustrie kontinuierlich zu erhöhen.
  • Um möglichst schnell über aufgewertete Soldaten zu verfügen, empfiehlt sich der rasche Bau eines Winzers. Hier sind die Römer im Vorteil, da keine weitere Verarbeitung nötig ist. Der Winzer hat einen Vorlauf von ganzen 9 Minuten. Wer also einen Rush mit den Römern plant, sollte noch vor dem Mittleren Wohnhaus den Winzer bauen, und durch den Vorlauf erst nach dem Bau eines Wohnhauses der erste Tempel.
  • Durch den Bedarf an Stein ist eine schnelle Erschließung weiterer Steinfelder sinnvoll, bevor man kostenintensive Gebäude baut. Dies betrifft bereits auch die Schwerindustrie.

Aufbau unter Asiaten in Siedler 3

Siedler 3 AsiatenBei den Asiaten kann man sich zu Beginn, je nach dem mit wie vielen Rohstoffen man startet, zunächst komplett auf den Bau einer ausgeprägten Holzproduktion konzentrieren. Nicht selten liegen die Steine, die sich schon bei Beginn des Spiels auf der Karte befinden, noch dutzende Minuten später unangetastet rum – und nehmen Platz weg für dringend benötigte Bauaufträge. Zudem haben die Asiaten den Vorteil, dass der Steinmetz selbst keinen Stein benötigt, weshalb man hier nicht in eine Sackgasse bauen kann.

  • Beim Bau der Holzindustrie sollte in die Vollen gegangen werden, und man sollte entsprechend schnell möglichst drei Sägewerke am Laufen haben.
  • Für das vierte Sägewerk wird in der Regel zunächst die Werkzeugschmiede zur Produktion einer weiteren Säge benötigt. Deshalb sollte man nach dem ersten Wohnhaus eine erste Produktionsstraße aus Eisenmine und Werkzeugschmiede bauen. Mit den Startrohstoffen lässt sich damit bereits eine vierte und fünfte Säge, sowie ein paar weitere Äxte für die Holzfäller produzieren.
  • Bei der Produktion von Mana sind die Asiaten durch die aufwendige Produktion nur scheinbar im Nachteil, weil die Manapunkte doppelt wirken. Das heißt, dass man auch später mit der Manaproduktion beginnen kann, oder um einen Rush auszuführen doppelt so schnell seine Krieger aufwerten kann. Hierfür ist der Bau zweier Fischer für die Kohlemine ratsam.
  • Entscheidet man sich für einen Rush, sollte man besonderes Augenmerk auf die Priester legen, die mit Stein zu Eisen einen mächtigen Zauberspruch für die Waffenproduktion besitzen. Ein Lager für Stein bei den dann zusätzlich zu bauenden Steinmetzen sorgt dafür, dass wirklich pro Wunder auch 40 Steine zu Eisenbarren werden. Das ist ein riesengroßer Vorteil der Asiaten in Die Siedler III.
  • Ist das Sumpfvorkommen weit weg, sollte unbedingt mit einer Pionierstraße begonnen werden, nachdem das erste Mittlere Wohnhaus fertig ist. Die Reisfarm hat einen Vorlauf von 11 Minuten – ausreichend Zeit also um in der Zwischenzeit für Kohle zu sorgen und die Peripherie zu bauen (Tempel, Destille) – allerdings erst wenn die Reisfarm läuft!

Aufbau unter Ägyptern in Siedler 3

Siedler 3 ÄgypterBei den Ägyptern in Siedler III beginnt und endet alles mit Stein. Folglich muss man direkt zu Beginn und während des ganzen Spielverlaufs dafür sorgen, dass ausreichend Steinmetze gebaut werden, welche die Steinvorkommen entsprechend bearbeiten. Holz ist bei den Ägyptern sekundär und die entsprechende Industrie dafür muss nicht gleich zu Beginn ausgeprägt gebaut werden. Allerdings benötigen die großen Gebäude auch so viel Holz, dass sich mindestens zwei Sägewerke in der Aufbauzeit lohnen.

  • Direkt zu Beginn sollte man sich auf die Suche nach noch mehr Steinfeldern machen, und diese nach dem Bau des ersten Mittleren Wohnhauses mit einer Pionierstraße wenn nötig erschließen und von den Steinmetzen abarbeiten lassen.
  • Die Ägypter benötigen Getreide für das Mana und die Aufwertung der Krieger. Dementsprechend ist bei einem Rush frühzeitig dafür Sorge zu tragen, dass nach dem ersten Wohnhaus bereits eine Getreidefarm gebaut wird. Durch den Vorlauf von 10 Minuten hat man dann ausreichend Zeit die Peripherie (Brauer, Wasserwerk) und weiteres zu Bauen.
  • Der Große Tempel ist in der Nähe der Steinmetze zu platzieren und gibt einen zusätzlichen Schub Manapunkte. Außerdem erhält man mit dem Priester das halbwegs günstige Wunder Fisch zu Fleisch, womit man für lange Zeit auf eine Fleischproduktion zu Gunsten von mehr Fisch und mehr Mana verzichten kann.
  • Die Ägypter in Siedler III haben den Vorteil, dass sie Edelsteine abbauen können, die sich doppelt positiv auf die Kampfkraft auswirken. Deshalb sollte man frühzeitig Edelsteine abbauen und einlagern. In der Regel läuft die Nahrungsversorgung für die Mine so mit.

Aufbau unter Amazonen in Siedler 3

Siedler 3 AmazonenÄhnlich wie bei den Römern benötigen die Amazonen in Siedler3 in relativ ausgeglichener Form sowohl Holz wie auch Stein, weshalb sich direkt auf die Produktion beider Industrien konzentriert werden muss. Verglichen jedem anderen Volk haben die Amazonen aber den Vorteil, dass ihre Gebäude teilweise wesentlich schneller hochgezogen werden. Im Durchschnitt sind dies satte 10 Sekunden – bzw. 15-20% schneller.

  • Die Manaproduktion ist zeitintensiv. Deshalb sollte man frühzeitig eine Imkerin bauen, die einem mit einem Vorlauf von 8 Minuten ausreichend Zeit lässt die Metzwinzerei sowie den Tempel zu bauen.
  • Ein großer Vorteil der Amazonen ist das Laboratorium. Sofern der Berg Edelsteine und Schwefel bereit hält, sollte man vor allem zu Beginn lieber zwei Fischerhütten und zwei Laboratorien bauen, als eine ausgeprägte Fleischproduktion. Je eine Edelstein- und Schwefelmine kann zwei bis drei Laboratorien mit Rohstoffen bedienen.
  • Die Priester der Amazonen können die ganze Karte aufdecken. Davon sollte man in regelmäßigen Abständen Gebrauch machen um Schwächen des Gegners erkennen zu können. Die Priester sind auch nicht abgeneigt mit dem Wunder „Waren schicken“ die Goldvorräte des Gegners ins eigene Land zu schicken.
  • Die Amazonen sind für lange Zeit auf eigenem Boden deutlich stärker als in der Fremde bzw. im Gefecht außerhalb deutlich unterlegen. Allerdings kosten große Verteidigungsgebäude in Form des Großen Turms und der Burg vergleichsweise wenige Baumaterial. Eine ausgeprägte Verteidigung kann deshalb sinnvoll sein.

Im Folgenden noch ein paar Tipps und Hilfestellungen die alle Völker betreffen, und den Aufbau sowie die Produktion erheblich beschleunigen können.

Doppelte Landnahme beim Turmbau

Siedler 3 Landeinnahme durch TurmbauBaut man einen Turm, erweitert sich das Land rings um den Turm um ca. einen Bildschirmausschnitt. Wenn man das Gebäude nun direkt an der Grenze positioniert, erweitert sich das eigene Land folglich um den halben Bildschirmausschnitt, da die andere Hälfte ja bereits eigenes Land ist.

Mit einer kleinen Pionierstrasse und einem Bauplatz außerhalb des Lands kann man sehr schnell und sehr effektiv sein Land um die volle Größe eines Turmbereichs erweitern. Sofern man die Abstände einhält, grenzt die Grenze des Turms dann an recht exakt eigene Land und man gewinnt viel Land auf einmal.


 

Das unendliche Lager (Endloslager) in Siedler III

Unendliches Lager in Siedler 3Mit einer Handelsroute über die Anlegestelle und dem Handelsschiff, oder mit dem Marktplatz und ein paar Eseln, kann man mit Unterstützung der Pioniere ein quasi endloses Lager errichten. Dies ist in erster Line für Gold, und in zweiter Linie für Waffen durchaus sinnvoll und im Multiplayer Bereich absolut üblich. Dadurch, dass in Siedler III die Lager aus dem Baumenü zum einen Kosten hinsichtlich des Baumaterials verursachen, und zum anderen das Platzangebot auf der Siedlung erheblich einschränken können, sollte so ein Lager immer in Betracht gezogen werden.

Für ein unendliches Lager nimmt man mit den Pionieren einfach einen weiteren Bereich außerhalb seiner Siedlung ein. Über den Marktplatz oder die Anlegestelle erstellt man nun eine Handelsroute, die die entsprechenden Waren kontinuierlich dorthin transportiert. Es versteht sich von selbst, dass ein solches Lager möglichst nicht direkten Zugriff durch den Gegner haben sollte, und zudem auch über eine entsprechende Sicherung mit Soldaten und Spionen verfügen sollte. Ein gegnerischer Priester kann schnell einen verheerenden Flurschaden in einem solchen Lager anrichten.


Nahrungslager im Berg

Siedler 3 NahrungsversorgungGerade wenn Fisch als Hauptnahrungsquelle genutzt wird steht man vor dem Problem, dass die Minen häufig gar nicht schnell genug mit frischem Fisch beliefert werden können, und die Förderung der Erze immer wieder stockt. Damit stockt natürlich die gesamte Produktion. Abhilfe kann man sich dadurch schaffen, in dem man den Fisch über einen Marktplatz und eine Handelsroute direkt in den Berg schickt. Natürlich werden die Siedler den Fisch auch direkt wieder vom Berg zum Marktplatz tragen, aber wenn man ausreichende Kapazitäten an freien Trägern hat, stellt dies kein Problem mehr, und der benötigte Fisch kann direkt vom Berg auch zur Mine transportiert werden, womit der Einbruch der Produktivität der Minen behoben ist.

Das ganze klappt natürlich auch mit jeder anderen Nahrung. Wichtig ist allerdings, dass man auch über genügend Esel verfügt und nicht am Ende die Esel immer zwischen dem unendlichen Lager und dem Auftrag für das Nahrungslager im Berg hin und her wandern müssen. Damit würde man gar nichts erreichen.


Die Pionierstraße für entfernte Vorkommen

Siedler 3 PionierstrasseEs ist immer wieder der Fall, dass entfernte Rohstoffvorkommen erschlossen werden müssen, z.B. bei den Ägyptern das ersehnte Steinfeld. Hierbei mit Türmen die Landerweiterung voran zu treiben kostet nicht nur Zeit, sondern mitunter auch wichtige Rohstoffe. Da bietet sich eine Pionierstraße an. Hierzu lässt man, je nach zu überbrückendem Weg, eine bestimmte Anzahl Pioniere nicht in der Gruppe arbeiten und das Land erweitern, sondern gibt jedem Pionier in einem kleinen Abstand bis zu den ersehnten Rohstoffen jeweils einen einzelnen Auftrag zum Land einnehmen. Dadurch entsteht ein schmaler Weg zum Rohstoff, den die Träger, Bauarbeiter und Planierer dann ganz normal begehen können. Diese Methode spart eine ganze Menge Zeit und mit so einer Straße ist man in Windeseile quer über die ganze Karte an den Rohstoffen. Eine Pionierstraße kann sich besonders bei den Ägyptern bereits zu Beginn des Aufbaus lohnen, wenn man unkompliziert und schnell an weitere Steinfelder herankommt. Die entsprechenden Pioniere können nach getaner Arbeit wieder in normale Träger verwandelt werden und so den Aufbau durch Trägerdienste weiter voran treiben.

 

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