Beiträge von Chufu

    Da meine Netzpartnerin leider nicht mehr zur Verfügung steht, widme ich mich jetzt wieder dem Erstellen von Einzelspielerkarten. Wer traut sich zu, S3 mal nach ganz anderen als den bisherigen Gewohnheiten zu spielen? Voraussetzung ist installiertes "Siedler 3 Das Geheimnis der Amazonen (Programmversion 1.60)" und absolute Beherrschung der Eigenarten des Volkes der Ägypter. Es ist eine konkrete Aufgabe zu lösen (Einnahme eines bestimmten Punktes auf der Karte), vier verschiedene Völker (9 Computerspieler), die untereinander selbst wieder cerfeindet sind, versuchen das zu verhindern. Mit Truppensammeln und "Hau drauf" dürfte das nicht funktionieren, hier ist intelligentes Handekn gefragt. In viereinhalb Stunden Spielzeit ist das machbar - und das, im Verhätnis zu den Computergegnern gesehen, mit erstaunlich wenigen Kriegern.


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    Traut sich das jemand zu?


    Bei Interesse stelle ich die Karte und Tipps zu den Abweichungen von der gewohnten Spielweise gern zur Verfügung.



    MfG

    Chufu

    Soweit ich mich erinnern kann werden Waren nur transportiert, wenn sie ab der nächsten Fahne auch wieder ein Träger übernehmen kann. Die beiden Wegabschnitte zwischen Fluss und Baustelle sind aber unbesetzt.


    MfG

    Chufu

    Hallo,

    erfreut konnte ich feststellen, dass die Siedler III auch noch woanders ihre Fans haben. Als Siedler der ersten Stunde, noch auf dem Amiga 500+ mit geteiltem Bildschirm, waren wir schon von dem Spiel begeistert. Als die Siedler II nur für Windows-PC erschienen mußten also zwei neue Rechner mit Windows 98SE angeschafft werden. Schon damals war es möglich, eigene Karten zu erstellen, den Durchbruch brachten aber erst die Siedler III mit dem Amazonen-AddOn und dem verbesserten Editor 2. Die Siedler IV haben wir zwar auch ausprobiert, sind aber dann doch zu den Dreiern zurüclgekehrt. Anfangs ging es dann auch in der Regel gegeneinander, oft auch mit zwei Teams zu je zwei Spielern im Heimnetz. Das hatte durchaus seinen Reiz wenn man die gegnerischen Schiffe als Asiatenspieler mit einer Kanone abschießen konnte, letztendlich war es aber interessanter eine Siegbedingung zu erstellen (so nach der Art "Suche den Goldschatz des Piraten und nimm ihn in Besitz", also Geländeeroberung) und sich als Konkurrenten möglichst nicht mit Truppen in die Quere zu kommen (Schiffe abschießen wae natürlichtrotzdem eine feine Sache. Natürlich lag der Schatz dann irgendwo im Gebiet eines Computerspielers, man mußte diese anderen Völker aber nicht ausrotten. Als dann die Kinder aus dem Haus waren blieben nur noch zwei Spieler im Haushalt, jetzt mußte also die KI als alleiniger Gegner herhalten. So entstanden Karten mit bis zu neun Computergegnern. Hierbei war zu beachten, dass bei Teamspiel die KI grundsätzlich den Spieler 1 angreift, nur wenn jeder als Konkurrent (Aufgabe lösen als Spielziel) für sich spielt werden beide menschlichen Spieler von Anfang an als Gegner identifiziert. Da meine Frau aber lieber im Team spielt, mußten die Karten so gestaltet werden, dass der von der KI bevorzugte kürzeste Weg für die Truppenbewegungen zwangsläufig auch das Gebiet des Spielers 2 berührt und dieser einen Teil der Angriffe abfangen kann. Da die Gegner aber durchaus im Laufe des Spiels bis zu 10000 Krieger produzierten, waren die Angriffe aber mitunter doch zu heftig. Bei den jetzigen Karten werden also die von der KI gesteuerten Völker auch noch verschiedenen Teams zugeteilt, so dass sie sich untereinander bekämpfen. Sieht gut aus wenn sie sich vor der eigenen "Haustür" kloppen und wechselseitig Türme erobern. Außerdem hat man es dann in der Endphase des Spiels nicht mehr mit ganz so vielen gegnerischen Soldaten zu tun. Eine derartige Karte mit sieben Gegnern sieht dann so aus.



    Die Geschichte ist einfach:

    Sowohl in Rom (Bildmitte links) als auch in Memphis (Bildmitte rechts) macht man sich Sorgen. Etliche Provinzen haben sich losgelöst (Römer unten links und oben links, Ägypter unten rechts) und dem Mutterland den Krieg erklärt, sind sich aber teilweise untereinander auch nicht grün (untere und obere Römer), wobei die oberen Römer sich mit Exoten (Asiaten oben in der Mitte) und Amazonen (oben rechts) verbündet haben. Die abtrünnigen Ägypter sind mit allen verfeindet, es wird also viel passieren. Wer die ersten ein bis zwei Stunden als menschlicher Spieler überlebt hat nichts falsch gemacht, insgesamt dauert das Spielen dieser Karte (und wir sind geübte Spieler) mal eben so schlappe acht Stunden. Und hier kommt das Problem: Man muss diese Zeit auch haben und durchspielen. Wenn die Gegner nach der Anfangsphase massenhaft Soldaten haben läßt sich das gespeicherte Spiel zwar problemlos laden, die Siedler bewegen sich nach dem Start kurz und dann friert die Geschichte ein, nichts geht auch nach mehreren Minuten Wartezeit mehr. Dafür habe ich keine Lösung gefunden, es muss wohl an der Speicherverwaltung dieses alten Spiels liegen.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Hat jemand von euch so etwas auch schon mal ausprobiert oder immer nur statt Teamwork den anderen menschlichen Spieler als Gegner erlebt?